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VERWENDUNG
STRONGYLIDEN (kleine Strongyliden)
Lateinischer Name: Cyathostominae
Umganssprachlich: kleiner Strongylide
Größe/Farbe: circa 0,4 – 2,6 cm; weißlich, rosa, rot
Vorkommen: Strongyliden findet man in fast allen Pferdebeständen, jedoch haben nur einzelne Pferde einen gesundheitsgefährdenden Befall. Diesen gilt es zu ermitteln, um den Wurmdruck für alle Pferde zu minimieren. Die Aufnahme der Larven findet auf der Weide statt, weshalb hier die Weidehygiene sehr wichtig ist. Die Eier/Larven können den Winter gut überstehen, sodass die Pferde sich im Frühjahr bei beginnender Weidehaltung jederzeit wieder reinfizieren können. Hier ist eine kontinuierliche Untersuchung wichtig.
Nachweis: Da sie sogenannte Dauerausscheider sind, sind sie problemlos nachweisbar in der Kombinierten Sedimentation/Flotation und mittels McMaster.
Behandlung: Ab 200 EpG (Eier pro Gramm Kot) im McMaster wird eine Behandlung nötig. Immer auf das Einzelpferd, die Haltungsbedingungen und das Alter etc. abgestimmt.
Hinweis: Kleine Strongyliden und große Strongyliden werden oft fälschlicherweise gleichgesetzt, da sie sich äußerlich mit bloßem Auge nicht unterscheiden lassen. Es ist jedoch entscheidend, zwischen ihnen zu unterscheiden, und das kann nur ein parasitologisches Labor zuverlässig leisten. Diese Parasiten haben sehr unterschiedliche Auswirkungen auf das Wirtstier und erfordern daher auch unterschiedliche Behandlungsstrategien.
Für große Strongyliden steht Dir ein ausführlicher Steckbrief zur Verfügung, wenn Du mehr erfahren möchtest.
Stand: Januar 2025
Alle Rechte an diesem Text verbleiben bei Tanja Maletzki, info@kotlabor.de