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VERWENDUNG
STRONGYLIDEN
Lateinischer Name: Cyathostominae
Umganssprachlich: kleiner Strongylide
Größe/Farbe: circa 0,4 – 2,6 cm; weißlich, rosa, rot
Vorkommen: Strongyliden findet man in fast allen Pferdebeständen, jedoch haben nur einzelne Pferde einen gesundheitsgefährdenden Befall. Diesen gilt es zu ermitteln, um den Wurmdruck für alle Pferde zu minimieren. Die Aufnahme der Larven findet ausschließlich auf der Weide statt, weshalb hier die Weidehygiene sehr wichtig ist. Die Eier/Larven können den Winter gut überstehen, sodass die Pferde sich im Frühjahr bei beginnender Weidehaltung jederzeit wieder reinfizieren können. Hier ist eine frequente Untersuchung wichtig.
Nachweis: Da sie sogenannte Dauerausscheider sind, sind sie problemlos nachweisbar in der Kombinierten Sedimentation/Flotation und mittels McMaster.
Behandlung: Ab 200 EpG im McMaster wird eine Behandlung nötig. Immer auf das Einzelpferd, die Haltungsbedingungen und das Alter et cetera abgestimmt.
Hinweis: Strongyliden und große Strongyliden werden landläufig gerne über einen Kamm geschoren, da sie gleich aussehen. Wichtig ist aber definitiv eine Differenzierung durch das parasitologische Labor, da es sich um Parasiten mit deutlich unterschiedlichen Auswirkungen auf das Wirtstier und somit deutlich anderer Behandlungsstrategie handelt. Für große Strongyliden steht Dir ein extra Steckbrief zur Verfügung, wenn Du weiterlesen möchtest.
Stand: September 2022
Alle Rechte an diesem Text verbleiben bei Tanja Maletzki, info@kotlabor.de