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VERWENDUNG
SPULWURM
Lateinischer Name: Parascaris equorum (dementsprechend auch Askariden genannt)
Umgangssprachlich: Pferde-Spulwurm
Größe/Farbe: 15 – 30 cm; weiß, teils bleistiftdick; wenn sie länger an der Luft liegen teils bräunliche Verfärbung
Vorkommen: Hier handelt es sich meist um eine „Kinderkrankheit“ die vor allem beim Fohlen und Jungpferd bis etwa fünfjährig vorkommen, erwachsene Pferde haben eine Immunität aufgebaut, weshalb er hier eher selten zu finden ist. Der Spulwurm wird hauptsächlich im Stall, teils auch auf der Weide aufgenommen. Er ist ein Überlebenskünstler und so überstehen Eier und Larven problemlos den Winter, teils bis zu fünf Jahre! Er ist nicht zu unterschätzen, da er auf Grund seiner Größe zu erheblichen Problemen führen kann (z.B. Kolik durch Wurmknäuel), deshalb ist es wichtig vor allem Jungpferde frequent zu beproben, um gezielt zu therapieren und somit die Gefahr einer Kolik gut zu minimieren. Auch durch die immer größer werdende Resistenzproblematik auf verschiedene Anthelmintika ist hier eine Beprobung der Jungpferde sehr sinnvoll.
Nachweis: In der Kombinierten Sedimentation/Flotation und McMaster ist er problemlos nachweisbar da er Dauerausscheider ist.
Behandlung: Es wird ab einem gefundenen Ei in den Untersuchungen eine Therapie für das Einzelpferd notwendig!
Stand: September 2022
Alle Rechte an diesem Text verbleiben bei Tanja Maletzki, info@kotlabor.de